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Berlin gegen Krieg
Ausstellung der Arbeiterfotografie Berlin

vom 1. September bis zum 25.Oktober 2010


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Hier die ersten Bilder

Hier ein Bericht über die Ausstellung im Neuen Deutschland

Kellergalerie Coop Mosaiksteinchen





Vernissage am 1.September um 19 Uhr


Ausstellung u.a. mit Arbeiten von Hartmut Ihlefeldt, Gabriele Senft
Dietrich Eckhardt (Berliner Geschichtswerkstatt), Andreas Bräuigam und John Heartfield
geöffnet Montag bis Samstag ab 16 Uhr
Sonntag geschlossen
Rochstr.3  Berlin-Mitte (Alex)
Kellergalerie im CoopCafeBerlin.de

in Zusammenarbeit mit
www.photographie-spandau.com
www.arbeiterfotografie.com
www.gabrielesenft.de
www.berliner-geschichtswerkstatt.de

Im Rahmen der Ausstellung sind mehrere Veranstaltungen geplant, die in Kürze auf der Webseite angekündigt werden.
Gabriele Senft - Buchvorstellung und Vortrag über die Bombardierungen in Varvarin (Serbien)
Vorstellung ihres neuen Buches "Die Brücke von Varvarin". Gabriele Senft ist Arbeiterfotografin, Fotojournalistin u.a.
für "Junge Welt" und "Der Freitag" und stellt zum Anlass auch Fotos zum Thema aus.
Die Berliner Geschichtswerkstatt, Dietrich Eckhardt und Erinnerungen an John Heartfield sind ebenfalls mit
ersten Exponaten beteiligt.

Vorträge zum Thema in der Kellergalerie:

09.09.2010  Beginn 20.00 Uhr - Arbeiterfotografie

Gabriele Senft: Die Brücke von Varvarin (Serbien) mit Buchvorstellung


25.09.2010  Beginn 20.00 Uhr  - Geschichtswerkstatt Lichtenrade

Andreas Bräutigam: "Geschichtswerkstatt - woher und wohin?"


09.10.2010 Beginn 20.00 Uhr - Arbeiterfotografie

Hartmut Ihlefeldt: "Geschichtliche Entwicklung der Arbeiterfotografie"


Siehe Veranstaltungshinweise auf der
internationalen Online-Plattform für Fotografie und Videokunst
http://photography-now.com







Neues Deutschland
16.09.2010 / Berlin/Brandenburg / Seite 10

Kellergalerie Coop

Mosaiksteinchen

Von Uta Herrmann

1. September 1968 auf dem Berliner Alexanderplatz. Ein Mädchen malt am Nachmittag ihres ersten Schultages eine Blume mit Kreide auf das Straßenpflaster. Weltfriedenstag hat die damals noch sehr junge Fotografin Gabriele Senft ihre Aufnahme genannt. Und so sieht sie diesen Tag bis heute. Daher ist dieses Foto auch in der Ausstellung mit Arbeiterfotografien »Berlin gegen Krieg« in der Kellergalerie des Coop Café in der Rochstraße in Mitte zu sehen.

»Wir sind stolz, dass wir mit diesen Fotografien die neue Galerie einweihen«, meint Hartmut Ihlefeldt, auf dessen Initiative die Ausstellung von engagierten Berliner Fotografen zusammengestellt wurde. Auch der Betreiber des Cafés ist zufrieden. Sieht Heiner Bücker doch darin ein weiteres Mosaiksteinchen zur Verwirklichung seines Konzeptes, verschiedenen linksgerichteten alternativen Gruppen einen Ort zu bieten, an dem sie sich regelmäßig treffen, andere kennen lernen, sich vernetzen können. Seit fünf Jahren betreibt er das kleine Café an der S-Bahn zwischen Alex und Hackeschem Markt. »Viele solcher Orte sind mittlerweile nicht nur in Mitte verschwunden«, meint der Gastwirt. »Daher kommen die Stammgäste auch aus anderen Teilen Berlins«. Touristen fühlen sich ebenfalls angezogen. Die Galerie könnte nun weitere Besucher anlocken.

Entstanden ist die Idee der Kellergalerie – wie könnte es anders sein – am Tresen des Cafés. Im Coop wurde Ende 2009 die Erklärung »Berlin gegen Krieg« verfasst. Dieses kurze politische Manifest ist inzwischen von über 700 Bürgern, Künstlern, Gewerbetreibenden, Umwelt- und Friedensaktivisten sowie Politikern unterzeichnet worden. Dabei haben sich der Hausherr und der Fotograf Hartmut Ihlefeldt, der seit Jahren politische und soziale Bewegungen begleitet, kennen gelernt. Beiden ist es wichtig, mehr zur Verbreitung der Erklärung zu unternehmen.

Der als Lager genutzte Keller kam dem Arbeiterfotografen für seine Idee einer Antikriegsbilder-Schau sehr gelegen. Die schwarzen Räumlichkeiten wurden geweißt, kleine Nischen mit Sofas und Tischchen versehen, Teppichboden verlegt. Freunde und Familien haben mit angepackt, so dass genau am Weltfriedens- oder Antikriegstag die Ausstellung zur Erklärung »Berlin gegen Krieg« eröffnet werden konnte.

Neben Aufnahmen von Ihlefeldt und Senft sind Fotografien, Collagen und Montagen von Dietrich Eckhardt, Andreas Bräutigam und John Heartfield (1891-1968) zu sehen. »Die Werke des bekannten Künstlers, der während der Nazizeit Deutschland verlassen musste, gehören einfach in solch eine Ausstellung und haben hier einen Ehrenplatz«, meint Ihlefeldt. Es sind vor allem die eindrucksvollen Porträts, die dem Betrachter auffallen. Keine anonyme Masse bekundet ihren Willen zum Frieden. Die Fotografen geben den Friedensaktivisten ein Gesicht. Ob Christen, afghanische Frauen, Schülerinnen oder der einzelne junge Mann – sie alle sind Berliner, die sich gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr aussprechen. Ihnen gegenüber hängen Bilder aus eben diesen Kriegsgebieten.

Ergänzt wird die Fotoschau mit Veranstaltungen der Aussteller. Am 25.9. etwa spricht Andreas Bräutigam über das Woher und Wohin der Berliner Geschichtswerkstatt und am 9.10. geht es im Vortrag von Hartmut Ihlefeldt um die geschichtliche Entwicklung der Arbeiterfotografie.

Bis 25.10., Kellergalerie Coop Café, Rochstraße 3, 10178, Mitte, Tel: 25 76 27 64




Fotoausstellung „Berlin gegen Krieg“ am 1. September 2010


Am Weltfriedenstag, dem 1.September 2010, zum 71. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen, wird in der Kellergalerie des Coop Cafe in der Rochstraße 3, 10178 Berlin eine Fotoausstellung mit dem Titel: "Berlin gegen Krieg" eröffnet.

Die Ausstellung wurde zusammengestellt von engagierten Fotografen in Berlin, auf Initiative von Hartmut Ihlefeldt, der seit Jahren auch soziale Bewegungen, Demonstrationen und politische Geschichte dokumentarisch und kreativ begleitet.
Die Gruppe Arbeiterfotogafie versteht sich als Forum für politisch und sozial engagierte Fotografen und entstand innerhalb der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Heute werden regelmäßige Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert und die Zeitschrift Arbeiterfotografie wird herausgegeben.
Diesesmal wurde als Ausstellungsort ein seit fünf Jahren bestehender, kleiner Treffpunkt für verschiedene linke und fortschrittliche Initiativen in Berlin-Mitte ausgewählt.
Der Titel der Ausstellung "Berlin gegen Krieg" deutet auf das zentrale Thema der ausgestellten Arbeiten hin, bildet gleichzeitig aber auch den Bezugspunkt zum Ort des Ausstellung und einer hier verfassten Berliner Erklärung gegen den Krieg.
Im Coop Cafe wurde Ende 2009 "Berlin gegen Krieg" verfasst, ein kurzes politisches Manifest, dass inzwischen von 700 Bürgern, Künstlern, Gewerbetreibenden, Bürgerinitiativen, Umweltaktivisten und Politikern unterzeichnet wurde.
Eine ganze Reihe von Unterstützern hat die Erklärung bisher mit eigenen Kunstaktionen, Veröffentlichungen, im Internet, auf Demos und auf Veranstaltungen verbreitet. So kam jetzt zum ersten Mal auch die Idee für eine Ausstellung zustande.
Die Erklärung "Berlin gegen Krieg" fordert den Abzug deutscher Truppen aus Afghanistan, die Ächtung von Krieg als Mittel der Politik und ein Ende der immer dramatischer werdenden Umweltzerstörung, die durch Militär und Kriege noch verschärft wird.
Eine rückwärtsgewandte, anti-soziale Politik und die Manipulation in den Massenmedien
werden mit verantwortlich gemacht für zunehmende Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und immer weiter um sich greifendes rechtes Gedankengut.
Die Ausstellung "Berlin gegen Krieg" will vor dem Hintergrund engagierter Arbeiten von Künstlern der Gruppe Arbeiterfotografie Raum bieten für Denkanstöße und Diskussionen zur besseren Vernetzung politischer Aktivisten und Initiativen.
Im Rahmen der Ausstellung sind mehrere Veranstaltungen geplant, die in Kürze auf der Webseite angekündigt werden:
Gabriele Senft - Buchvorstellung und Vortrag über die Bombardierungen in Varvarin (Serbien). Gabriele Senft ist Arbeiterfotografin, Fotojournalistin u.a. für "Junge Welt" und "Der Freitag" und stellt zum Anlass auch Fotos zum Thema aus. Andreas Bräutigam stellt die Arbeit der Berliner Geschichtswerkstatt vor und ist ebenso wie Dietrich Eckhardt von der Gesellschaft für Fotografie und seinen "Berliner Lesezeichen" mit interessanten Bildern beteiligt.

Hartmut Ihlefeldt


http://www.photographie-spandau.com

http://www.berlin-gegen-krieg.de

http://www.gabrielesenft.de

http://berliner-lesezeichen.jimdo.com

http://www.berliner-geschichtswerkstatt.de



Vorträge zum Thema in der Kellergalerie:

09.09.2010 Arbeiterfotografie
Gabriele Senft: Die Brücke von Varvarin (Serbien) mit Buchvorstellung
Beginn 20.00 Uhr


25.09.2010 Geschichtswerkstatt Lichtenrade
Andreas Bräutigam: "Geschichtswerkstatt - woher und wohin?"
Beginn 20.00 Uhr


09.10.2010 Arbeiterfotografie
Hartmut Ihlefeldt: "Geschichtliche Entwicklung der Arbeiterfotografie"
Beginn 20.00 Uhr

http://www.berlin-gegen-krieg.de/ausstellung-berlin-gegen-krieg.html









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